Chorfreizeit 2013 in Erpfingen

Ankunft in Erpfingen – 1.Tag

26. August 2013

Herzlich willkommen zu unserem zweiten Tagebuch dieses Jahr. Dieses Mal aus Erpfingen, von unserer wunderbaren Sommerfreizeit zum Proben und Spielen.

Ganz früh geht es für das Männerchor-Vorausteam los. Viel, viel muss aus dem Chorheim auf die Alb gefahren werden: Noten, Plakate, Spiele, Bälle, Klebeband,… In der Jugendherberge geht es dann weiter – Wenn die Jungs kommen soll ja alles perfekt vorbereitet sein.

Um kurz vor Fünf am Nachmittag schlängelt sich der rote Hymbus mit 54 Knaben und jungen Männern schwerfällig den engen Weg mitten durch die grünen Wiesen zur Jugendherberge hinauf. Dabei muss so manches Absperrband und sogar eine Folienwand durchbrochen werden. Ein Gag?

Schnell werden alle Betten bezogen und man ruft zum ersten Abendessen. Es gibt ein reichhaltiges Buffet. Man kann zwischen Gulasch, Bockwurst oder einem Maultaschenauflauf wählen.

In der anschließenden ersten Probe wagt man sich an das reichhaltige Repertoire für das zweite Halbjahr. Die Probe endet mit einem vierstimmigen Satz zu “Der Mond ist aufgegangen”. Und während dieser am Himmel empor steigt werden die jungen Sänger mit einer Gute-Nacht-Geschichte ins Bett verabschiedet. Für die Oldies steht noch ein kleines Zusatzprogramm an, in dem man sich für das “Werwolf-Spiel” entscheidet.

Bald kehrt Ruhe in den Räumen unseres Freizeitdomizils ein. Wir freuen uns schon auf die kommende Woche und natürlich freuen wir uns über jeden Leser, der uns hier begleitet.

Noch sind alle Fri(t)sch – 2.Tag

27. August 2013

Heute Morgen wird es schnell laut auf den Gängen. Wecken ist für 7.15Uhr angesetzt – bei den wenigsten ist das noch nötig. Vor allem die jüngeren Knaben scheinen noch sehr viel Energie zu haben.

Beim Blick aus dem Fenster sieht man eine weiße Wand. Der Nebel umhüllt die Jugendherberge, noch gestern hatten wir gesungen: “und aus den Wiesen steiget der weiße Nebel wunderbar.”

Auf das erste Wecken folgt die erste Morgenandacht, in diesem Jahr wird es um die Ausbreitung des Christentums durch die Apostel gehen. Nach der geistigen Stärkung folgt die körperliche in Form eines reichhaltigen, vielseitigen und sehr schmackhaften Frühstücks.

Im Anschluss hält zum ersten Mal der Ernst des Freizeitlebens Einzug: Es geht darum in der halben Stunde zwischen Frühstück und Probe die Zimmer so herzurichten, dass sie der strengen Prüfung durch den Männerchor standhalten werden und für ihre Bewohner eine gute Zimmernote herausspringt.

In der folgenden Probe liegt der Fokus ganz klar auf dem Programm, das wir in anderthalb Wochen im Rahmen des Stuttgarter Musikfestes singen werden. Neben altbekannten Klassikern wie “Jesu meine Freude” von Bach, finden sich auch Neueinstudierungen wie Benjamin Brittens “Jubilate deo” wieder. Solch ein anspruchsvolles Programm innerhalb einer Woche zu erlernen kostet viel Kraft. Glücklicherweise können wir uns auf die Küche der Juhe verlassen und erhalten auch zu Mittag wieder die benötigte und leckere Stärkung.

Nach Mittagsruhe und Mittagsprobe kann dann endlich ausgiebig auf dem Fußballplatz vor dem Haus gekickt werden. Aber auch das Volleyballfeld, die Tischtennisplatten und der Tischkicker, sowie natürlich auch unsere Sammlung an Schachspielen werden intensiv genutzt.

Auf das Abendessen folgt unsere erste längere Gesamtchorprobe, in der wir die Resultate der bisherigen Probenarbeit zusammensetzen.

Während die jüngeren unter den C-Chörlern darauf hin der von Herr Homburg vorgelesenen Gute-Nachtgeschichte lauschen, müssen die Oldies beim Dealerspiel (die “heiße Ware” besteht allerdings nur aus Ahoi-Brause) Taktik, Geschick und Kombinationsgabe unter Beweis stellen.

Nach einem derart abwechslungsreichen Tag sinken die meisten der Knaben auch schnell in ihre Betten. Das ist auch gut so, denn schließlich wartet morgen erneut ein erlebnisreicher Tag, von dem wir dann morgen Abend an dieser Stelle berichten…

Die Fackel brennt wieder und die Knaben spielen Lotto – 3.Tag

28. August 2013

Auch heute beginnt der Tag wieder mit der Morgenandacht. Dieses Mal finden wir uns im fernen Indien wieder. Der Apostel Thomas wird vom Indischen König beauftragt, einen gigantischen Palast zu bauen. Thomas schlägt das teuerste vom teuersten vor: Goldkuppel, Marmorböden. Da er aber das ganze Elend der Einwohner Indiens sieht, beschließt er, das ganze Geld für den Bau an die Menschen im Land weiterzugeben. So können sich die Knaben über viele Ritter-Sport-Schokolade-Taler freuen!

Nach dem anschließenden, gewohnt reichhaltigen Frühstück folgt etwas Besonderes: Die Lottoziehung. Dieses Jahr gibt es, als sogenanntes MC-Feature, Autogrammkarten aller Männerchörler, die sich die Knaben über die gesamte Freizeit erspielen können. Doch das ist nicht so einfach: Jeden Tag gibt es Lottoziehungen, bei denen man Geld gewinnen kann. Mit diesem Geld kann man sich dann die Autogrammkarten kaufen. Aber auch deren Preise variieren täglich. Es wird also spannend, wer es am Ende schafft den kompletten Satz an Männerchorkarten sein Eigen nennen zu dürfen.

Nach den üblichen morgendlichen Proben, Mittagessen und Mittagspause, folgt ein äußerst wichtiger und traditioneller Programmpunkt: Die Hymnusiade. Unser ältester Knabe, Julian Malik, trägt stolz die Fackel mit dem hymnischen Feuer in den Ring. Zusammen spricht man den Hymnischen Eid, um dann die Spiele beginnen zu lassen.

Den ganzen Nachmittag über messen sich die Knaben in den verschiedensten Disziplinen: Weitwurf, Streichhölzchenstapeln, SpaceSau, Kastenlauf, ein Labyrinth im Dunkeln und noch vieles mehr… So finden sich um 18 Uhr viele erschöpfte, aber auch zufriedene Sportler zum dringend benötigten Abendessen im Speisesaal zusammen, ehe die gewohnte abendliche Probe folgt. Für die Oldies folgt allerdings noch ein weiterer sportlicher Programmpunkt: In der Dunkelheit wird auf der große Wiese vor dem Haus “Capture the flagg” gespielt: Die in zwei Gruppen geteilten Jungs versuchen die Flagge der jeweils anderen Gruppe aus deren Feld unbemerkt in ihr jeweils eignes Feld bringen.

Nach einer knappen Stunde steht der Sieger fest und somit geht auch für die Oldies ein langer Freizeittag zu Ende.

Der Ball rollt! Eine Titelverteidigung. – 4.Tag

29. August 2013

Der 4.Tag beginnt anders als sonst: Man kann den Himmel sehen. Alle Wolken waren über die Nacht verschwunden.

In der Andacht reisen wir ins Land unserer letzten Konzertreise: Nach Spanien. Thema: Der Apostel Jakobus und der Jakobsweg.

Zum Frühstück gibt es leckere Brötchen mit Nutella, Käse und Wurst. Gestärkt geht es in die große Vormittagsprobe. Getrennt in vier Gruppen (Sopran 1 und 2, Alt 1 und 2) wird an Martins Messe, genauer, dem Agnus Dei gearbeitet.

Da das Wetter so furchtbar gut mitspielt, steht dem heiß ersehnten Grün-Blau-Kick nichts im Wege. Voller Spielfreude wird in 4 Teams drauflosgekickt. Am Ende eines spannenden Turniers mit vielen höchstklassigen Spielen steht Chor 1 Blau als verdienter Titelverteidiger fest. Sie überzeugten durch Konstanz, Teamplay und durch Bestechung der Schiries. 😛

Völlig erschöpft, aber glücklich wälzt sich die Horde Knaben und Männer den Berg zur JuHe empor. Schnell geduscht und ab zum, diesmal sehr besonderen Abendessen. Es gibt Hamburger zum selbermachen, ChickenNugets und Pommes – schrecklich gesund! Aber nach dem anstrengendem Tag völlig verdient!

Es geht in den Wald – 5.Tag

30. August 2013

Der Freitag folgt wieder streng dem Tagesplan. Nach dem Wecken mit Trompetenklang tröpfeln die Knaben nach und nach in den Speisesaal zur Andacht. Heute reisen wir ins afrikanische Äthiopien.

Matthäus zeigt uns die äthiopische Felsenkirchen und zeigt, wie in Afrika ein Gottesdienst abgehaltenwird – ein afrikanisches Lied sowie der “Yaka-Naka-Tanz”( dummes Rumgehampel) verdeutlichen, wie fröhlich in den alten Felsenkirchen gefeiert wurde.

Auch in den Proben sieht man nun doch, dass wir schon 4 Tage durchgängig proben. Man erkennt die einzelnen Stimmen und die Knaben werden immer sicherer in den schwersten Passagen von Brittens und Martins Werken. Auch die Kantate 150 von Bach wird schon geprobt.

Nach dem Mittagessen und der Mittagspause folgt das Geländespiel. 6 Knabengruppenmüssen, angeführt von C-Chor-Oldies, von Station zu Station laufen. Heute gilt es die 12 Aufgaben des Herkules zu bewältigen und Blitze zu sammeln, um das Spiel zu gewinnen. Bei der 7-köpfigen Hydra müssen Luftballons zerstampft werden. Das Gemeine an der Sache ist, dass immer wieder neue Luftballons ins Spielfeld geworfen werden. Bei den Hesperiden müssen Äpfel in einem abgesperrten Bereich gefunden werden Dabei lotst Knabe1 mit Worten Knabe2 zur heißen Ware. Zerberos hat ein kniffliges Rätsel für die Knaben auf Lager. Der sich schnell bewegende Hymäische Löwe muss abgeworfen und getroffen werden und die Kerynitische Hirschkuh muss in einem Waldstück gefangen werden. Jedoch weiß man nicht, welche der 3 Hirschkühe (dargestellt von Männerchörlern) die richtige ist.

Während des Geländespiels sind weitere Männerchörler aus Stuttgart und Karlsruhe in der JuHe eingetroffen um den Chor am probeintensiven Wochenende zu unterstützen.

Am Abend findet die erste große gemeinsame Probe statt, nach der die C-Chor-Oldies eine Nachtwanderung mit Fackeln, Lampen und mit Waffen zur weitentfernten Ruine in den Wäldern.

Singe- Freizeit- Singen – 6.Tag

31. August 2013

Langsam aber sicher neigt sich die Freizeit auch schon wieder dem Ende zu. Entsprechend startet heute nach der morgendlichen Lottoziehung der Freizeitschlussverkauf: Alle Männerchor-Autogrammkarten gibt es ab heute zu besonders günstigen Preisen zu ersteigern. Diese Gelegenheit lassen sich unsere Knaben natürlich nicht entgehen. Das hat zur Folge, dass der Männerchor immer mehr mit dem signieren der Karten beschäftigt ist.

Ansonsten steht der heutige Tag unter dem Zeichen des Probens, was mit dem seit gestern erweiterten Männerchor auch immer besser möglich wird. Schließlich stehen morgen die ersten Aufführungen von drei Neueinstudierungen an. So treffen wir uns am Morgen zu den gewöhnlichen Vormittagsproben. Danach gibt es zur Freude aller eine besonders ausgedehnte Mittagspause mit freiem Spiel und Spaß, was allgemein sehr gut ankommt.

Umso besser gelingt die Generalprobe am Nachmittag in der wir den Stücken für den morgigen Gottesdienst den letzten nötigen Schliff verleihen. Vom Gottesdienst und dem letzten ganzen Freizeittag werden wir morgen an dieser Stelle berichten.

Festhalten können wir aber hier schon: Auch diese Freizeitwoche vergeht wie im Flug. Alle sind mit großem Spaß und viel Freude dabei, wir freuen uns auf die letzten zwei Tage der diesjährigen Sommerfreizeit!

Gottesdienst und Bunter Abend – 7.Tag

1. September 2013

Der Sonntag beginnt mit einem besonders frühen Frühstück, da wir um 10 Uhr nun schon zum fünften Mal den Gottesdienst in der Naboriuskirche in Sonnenbühl musikalisch gestalten werden. Nach dem 30-minütigen Marsch zur Kirche müssen sich viele Jungs erst einmal umorientieren, denn ab heute bekommen sie ihre Notenmappen von Jakob, unserm neuen FSJler, ausgeteilt. Im Gottesdienst geben wir zum ersten Mal die frisch einstudierten Stücke von Benjamin Britten und Frank Martin, hervorragend begleitet von Joachim an der Orgel, zum Besten, die wir auch in einer Woche beim Musikfest in Stuttgart singen werden. Alle Stücke gelingen und auch sonst erleben wir einen schönen Gottesdienst.

Der Rest des Tages steht unter dem Zeichen der Vorbereitungen zum traditionellen “Bunten Abend”. Alle Beiträge und Abläufe werden von den Jungs noch einmal geprobt, um eine gelungene Show auf die Beine zu stellen. Hierbei sind besonders unsere Oldies hervorzuheben, die sich um das Programm und die Moderation des “Bunten Abends” kümmern.

Doch bevor dieser beginnen kann, steht noch eine zweistündige Probe, vor allem für Bachs Kantate “Nach dir, Herr, verlanget mich”, die wir nächstes Wochenende gemeinsam mit dem Hannoveraner Knabenchor singen werden, auf der Agenda.

Nach dem letzten Abendessen der Freizeit steigt die Spannung und pünktlich um 20 Uhr öffnen sich dann die Türen zum großen Speisesaal, der “Bunte Abend 2013” kann beginnen. Unsere Moderatoren, Daniel, Ben und Julian führen gekonnt, mit Charme und Witz durch das Programm: Neben dem mittlerweile fast schon zur Tradition gewordenen Wettessen, gibt es einen Witzewettbewerb, Wetttanzen (Metal und House), Seitenbacher-Werbung (Sketch) und einen Film über “10 Dinge, die man als Hymnusianer nicht tun sollte”. Am Ende des Programms steht, wie immer, der Männerchor: Es werden Zimmernotengeschenke und Hymnusiade-Urkunden verteilt und der Freizeitsong 2013 gesungen. So geht auch der “Bunte Abend” zu Ende und die Knaben ein letztes Mal auf dieser Freizeit ins Bett, bis auf die Oldies, die den gelungenen “Bunten Abend” noch am Lagerfeuer mit dem Männerchor ausklingen lassen.

Dies war also schon der letzte ganze Tag der diesjährigen Sommerfreizeit. Den Bericht vom wirklich letzen Tag der C-Chörler in Erpfingen und von der Ankunft und den ersten Eindrücken der B-Chorfreizeit wird es dann morgen hier geben.

PS.: Den Freizeitsong, liebe Knaben, gibt es im Backstage-Bereich.

Nehmt Abschied Brüder! – 8.Tag

2. September 2013

Heute reist der C-Chor ab. Nach einer Woche intensiver Arbeit an den unterschiedlichsten Werken, dürfen (müssen) die Knaben wieder nach Hause. In dieser Woche ist der Chor vor allem auch menschlich zusammengewachsen. Wir sind zu einem Team zusammengewachsen – Das ist die beste Voraussetzung für gutes Zusammensingen in den kommenden Konzerten und Proben.

Mit einem weinenden Auge verlassen die C-Chor-Knaben und Männer die Sonnenmatte und lassen Herrn Homburg, Frau Ott und die vier letzten Männer von Erpfingen zurück. Doch hier wird es noch lange nicht ruhig. Unsere sechzehn B-Chor-Jungs sind eingetroffen und erkunden sofort die Jugendherberge und lernen sich gegenseitig kennen. Schnell werden der Tischkicker, die Tischtennisplatte und der Fußballplatz in Beschlag genommen. Bis Freitag wird der B-Chor hier proben und zu einem festen Team zusammenwachsen. Wir werden berichten.

Der B-Chor macht sich auf Schatzsuche – 9.Tag

Dienstag, 3. September 2013

Der erste ganze Tag der B-Chor-Freizeit beginnt. Zuerst läuft Alles wie bei den großen C-Chörlern: Wecken(wobei dies beim B-Chor wirklich überflüssig ist), Andacht, Essen, Zimmer aufräumen und dann die Probe. Der Unterschied ist, dass ab 11Uhr eine coole Erholung von der 2-Stündigen Proben, von den MCs organisiert wird. Heute wird Brennball gespielt. Davor muss aber natürlich noch aufgewärmt werden. Dehn und Lockerungsübungen bereiten uns auf zwei spannende Runden brennball vor. Nach dem Mittagessen werden die ersten Zimmernoten verlesen und in der Mittagspause die HYMNEN (Hymnus-Spielgeld) aus der morgendlichen Lottoziehung verteilt.

Nach der dreiviertelstündigen Mittagsprobe finden die B-Chörler eine Schatzkarte. Diese ist leider zerrissen und nicht vollständig, sondern zeigt nur den Weg bis zu einer Hütte. Es gilt den Schatz des Hades zu finden. Kaum losgelaufen trifft der Tross auf den Hausmeister von Olympia, der unbedingt Hilfe beim Aufräumen der Sportgeräte der Sportler braucht. Außerdem kennt er jemanden, der vielleicht den Weg zu Hades´ Unterwelt kennen könnte. Seinen besten Freund Efaristodis. Ein verrückter Alchemist.

Auf dem Weg dorthin taucht plötzlich ein Löwe auf. Wie es der Zufall will, haben wir die Bälle des Hausmeisters mit dabei und schlagen den Löwen in die Flucht. Dann erspäht man schon den Alchemisten. Er erzählt, er wollte mit einem bestimmten Gebräu sein Haus wachsen lassen. Da er aber die rote mit der blauen Mischung verwechselt hat ist sein Haus geschrumpft und eine Klebrige Masse hat sich überall in seinem Garten verteilt.

Da kommen die jungen Knaben gerade recht, um dem verzweifelten Alchemisten zu helfen und aufzuräumen. Der Alchemist weis dann auch ganz schnell, wie es zur Pforte der Unterwelt geht und führt die ganze Truppe zum Höhleneingang.

Hades bemerkt aber die Jungs schnell und wird wütend. Um ihn zu beruhigen reicht kein gutes Zureden. Es hilft nur singen, und das können wir ja am Besten. Nach dem Lied ist Hades so berührt, dass er seinen Schatz herausrückt. Herrn Homburg kommt die Ehre zu Teil, den Schatz fair an die Knaben zu verteilen.

Nach dieser aufregenden Schatzsuche wird der nächstbeste und einzige Spielplatz erstürmt um hier gegen alle vier Männerchörler eine weit entfernte Variante von Volleyball zu spielen. Statt dem Ball wird ein Bündel Stahlwolle benutz – eine ganz spannende Partie. Ansonsten werden die Wippe, ein Kletterbaum und eine Schaukel getestet.

Zurück in der Jugendherberge gibt es Abendessen: Fleischküchle mit Nudeln oder Kartoffelbrei.

Und schon wieder geht ein schöner und sonniger Tag zu Ende, wir freuen uns auf die drei letzten Tage!

Grün und Blau – Himmel und Rasen – Fußball – 10.Tag

4. September 2013

Völlig erschöpft sehen unsere Jungs aus. Es ist fast 18Uhr und die Herberge kommt in Sicht. Gleich müssen alle duschen, bevor es zum Abendessen geht. Schon den ganzen Berg haben wir uns hochgequält. Wir hängen in den Seilen.

Nein Spaß. So dramatisch war es nicht. Wir waren nur unten in Erpfingen zum “kleinen” Grün-Blau Kick für den B-Chor. Zwei Teams, ein blaues und ein grünes, spielten hier sehr ansehnlichen Fußball, wobei sich nach zwei mal 15 Minuten Spiel und einer ausgedehnten Halbzeitpause mit Kuchen und viel Trinken Team “Blau” knapp durchsetzten konnte. Als Höhepunkt durften beide Teams je 15 Minuten gegen die Männer spielen. Wobei die Männer insgesamt knapp mit 5:6 Gewinnen. Aber wenn man mal überlegt, dass wir als Männerchor zwei Mal hintereinander Baden-Württembergerischer-Männerchor-Fußballmeister wurden, ist das echt eine ganz tolle Leistung.

Heute fällt schon auf, dass das Team “B-Chor” an sich, toll zusammenwächst. Das ist das tolle an solch intensivem Beisammensein. Gute Nacht!

Die Fakel brennt und der Abend ist so bunt – 11.Tag

5. September 2013

Heute warten gleich zwei Höhepunkte. Zum einen findet die traditionsreiche Hymnusiade statt und am Abend wird der Bunte Abend gefeiert.

Zuerst gibt es aber dann das Gruppenspiel nach der Vormittagsprobe. Heute werden immer zwei Jungs an den Beinen zusammengebunden und bekommen zudem jeweils ein Luftballon an den anderen Fuß. Das Ziel ist nun, die Luftballons der Anderen zu zertreten und am Schluss als letztes zu überleben. Nach zwei lustigen Runden geht es zum Mittagessen.

Als Nachmittagsprogram steht wie schon erwähnt die Hymnusiade auf dem Plan. Heute muss man zur traditionellen SpaceSau, zum Minutenlauf, zum Kerzen-Ausschießen, zum Schätzen und zum Blinden Parcour. In sonnigen 2 Stunden wird um die besten Plätze gekämpft.

Am Abend dann der Bunte Abend. Hier wird gespielt und gelacht. Viele witzige Spiele wir “Hutsingen” oder “Apfeltauchen mit Mehleinlage” machen den Abend sehr gelungen. Zur Krönung werden die Hymnusiade-Urkunden verteilt und ganz wichtig: Die Zimmernotengeschenke!

Nun steht die letzte Nacht bevor. Bis morgen!

Die Hymnus-Freizeit 2013 ist nun vorbei – 12.Tag

6. September 2013

Der letzte Tag der diesjährigen Freizeit. 12 Tage wurde die Jugendherberge in Erpfingen von unseren kleinen und großen Knaben und vielen Männerchörlern besetzt. Manchmal war es laut, spät Nachts sogar etwas ruhiger. Alle hatten großen Spaß und wir sind im C-Chor und auch im B-Chor zu einer richtig tollen Truppe zusammengewachsen.

Viel Freude hatten wir auch mit diesem Blog. Leider kamen die letzten zwei Tage, wegen des Konzertwochenendes, etwas zu kurz. Wir danken allen Fotografen und freuen uns riesig auf das nächste Mal.

Das Tagebuchteam


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