Konzertreise 2018 nach Schweden

Första Dagen – Auf in das Land der Wikinger

19.05.2018

Die ganze Welt schaut gebannt nach London, um die Hochzeit von Prinz Harry und Meghan Markle zu verfolgen. Dabei verpasst sie die viel entscheidenderen Dinge: Die Stuttgarter-Hymnus-Chorknaben brechen zu ihrer alljährlichen Konzertreise auf. Das diesjährige Ziel: Schweden.

Schon um 7:30 Uhr standen 61 Sänger am Chorheim, um ihre Koffer und Taschen in den Bus zu laden. Noch schnell von den Eltern verabschieden und schon ging es mit dem Bus zum Frankfurter Flughafen. Mit an Bord sind selbstverständlich auch Frau Ott, Herr Homburg und Herr Scobel.

Nach gut zwei Stunden Busfahrt haben wir, nach Kleingruppen geordnet, eingecheckt. In alphabetischer Reihenfolge nahmen wir im Flugzeug Platz. Während des Fluges genossen wir die üblichen Annehmlichkeiten wie belegtem Graubrot oder Tomatensaft. Mit einigen Minuten Verspätung startet unser Flug LH806 nach Stockholm. Unser Airbus A320neo startete um 15:28 kleiner Verspätung. Nach 105 Minuten Flug landete unsere Maschine sicher in Stockholm.

Ohne, dass uns Sänger oder Gepäckstücke verloren gingen, ging es dann mit dem Bus weiter zur Kungsholmen Kyrka. Da der Gepäckraum des Reisebusses nicht für die schiere Menge an Koffern, Talarkoffern und Anzugtaschen ausgelegt war, musste ein zweiter Bus nur für unser Gepäck dazukommen.

An der Kungsholmen Kyrka wurden wir von der Organistin und Chorleiterin Karin Skogberg Ankarmo willkommen geheißen. Rund 20 Pastoren schauten uns mit ernstem evangelischem Blick aus ihren Bilderrahmen beim Proben im Gemeindehaus zu.

Unser Auftaktkonzert auf dieser Tournee war von ganz besonderer Art: Neben uns sangen noch der dänische Mädchenchor „Pedersborgs Kirkes Ungdomskör“ und der „Kammerkören Cantate“ aus Stockholm mit. Nachdem jeder der Chöre einen eigenen kleinen Programmblock gestaltet hatte, sangen alle gemeinsam mit dem Publikum noch einen schwedischen „Sommarpsalm“.

Nach dem Konzert wurden die Knaben von ihren Gastfamilien abgeholt und fielen wahrscheinlich alle hundemüde in ihre Betten. Der Männerchor bezog seine kleinen, aber gemütlichen Zimmer im Youth Hostel Zinkensdamm.

Andra Dagen – Sonnenaufgang um 3:57 Uhr

20.05.2018

Auf der heutigen Busfahrt musste uns Frau Ott darüber aufklären, dass nicht der vor uns liegende gigantische blau-gelbe Möbelausstatter, sondern die dahinterliegende Stadt Uppsala mit der größten Kirche Skandinaviens, dem St.-Eriks-Dom, unser Ziel sei.

Uppsala liegt ungefähr 70 Kilometer von Stockholm entfernt. Die Stadt ist sicherlich eine der kultur- und geschichtsträchtigsten Städte Schwedens, ist sie doch Krönungsort und Grabstätte zahlreicher Könige. Außerdem beherbergt sie die älteste (und beste) Hochschule Schwedens.

Dort angekommen bekamen wir erst einmal ein Mittagessen. Die vielen Schätze und interessanten Geschichten rund um den Dom wurden uns dann bei einer Führung erklärt. Unser Guide Erik, ein Student der Universität Uppsala, hatte auch schon einige Zeit in Freiburg studiert und sprach fließend Deutsch. Er zeigte und erklärte uns, welche Spuren die vielen Könige über die Jahrhunderte in der Kirche hinterlassen hatten. Auch der Naturforscher Carl von Linné, dessen System zur Artenklassifikation in der Biologie bis heute verwendet wird, liegt um Dom in Uppsala begraben.

Nach der Führung hatten wir noch die Gelegenheit, uns in der Stadt umzusehen oder einfach bei einem Eis in der Sonne zu entspannen.

In Uppsala gibt es auch einen Knabenchor, in dessen Räumen wir netterweise proben durften. Sehr beeindruckt haben uns die Regale an der Wand, in denen jeder Sänger ein eigenes Fach mit eigenen Noten und eigener Probenmappe hat.

Nach der Probe durften wir dann auch selbst in dieser geschichtsträchtigen Kirche singen. Mit dabei war auch das Rachèr Saxophon Quartett, das uns auf der Reise begleitet. In diesem Konzert erklang das Stück „Alle Flüsse fließen ins Meer“, das von Christoph Grund eigens für diese Besetzung komponiert wurde, das erste Mal in Schweden.

Nach diesem schönen, aber auch anstrengenden Tag ging es dann wieder zurück nach Stockholm, wo die Knaben wieder von ihren Gastfamilien erwartet wurden.

Tredje Dagen – Besöker Stockholm

21.05.2018

„Der heutige Tag steht unter dem Motto der Stimmregeneration.“ Mit diesen Worten begrüßte uns Herr Homburg zur Probe im Gemeindehaus der Högalids Kyrkan. Zu dieser Probe war die Anreise zur Abwechslung angenehm kurz – sie liegt lediglich einige Gehminuten von dem Männerchor-Hostel entfernt.

In der etwa zweistündigen Probe schauten wir uns das erste Mal das Repertoire für das Gösskor-Festival (Knabenchor-Festival) in Rättvik an. Mit dabei war auch das berühmte „Te Deum“ von Marc-Antoine Charpentier.

Nach der Probe hatten wir dann endlich ausführlich Gelegenheit, in Kleingruppen Stockholm zu besichtigen. Viele Gruppen nutzten die Möglichkeit, ins Vasa-Museum zu gehen. In diesem ist das Kriegsschiff Vasa zu sehen, dass auf seiner Jungfernfahrt 1628 noch im Stockholmer Hafen gesunken war und erst im Jahr 1961 geborgen wurde. Andere spazierten durch die Altstadt und kehrten in Gaststätten ein, um original schwedische Köttbullar zu probieren (Fazit: Um Längen besser als die von Ikea!). Manche Kleingruppen genossen auch die Aussicht vom 106 Meter hohen Turm des Stockholmer Rathauses, dem Stadshuset. Einige besonders Mutige sollen wohl auch ein kühles Bad in der Ostsee genommen haben.

Auf dem Rückweg zur Kirche gerieten manche Kleingruppen in ein durch einen Unfall verursachtes Tunnelbahn-Chaos. Rechtzeitig zu unserem Auftritt im Pfingstmontagsgottesdienst in der Högalids Kyrkan haben es dann aber alle zum Glück noch geschafft.

Nach der interessanten Erfahrung eines schwedischen Gottesdienstes (mit schwedischen Gemeindeliedern) wurden die Knaben von ihren Gastfamilien abgeholt und der Männerchor ging zurück ins Hostel.

Fjärde Dagen – Fahrt nach Västerås

22.05.2018

Mit gepackten Koffern traf sich der gesamte Konzertchor heute Morgen am Hostel. Dieses Mal war der Bus auf die große Gepäckmenge vorbereitet und hatte einen Gepäckanhänger dabei. Wir verabschiedeten uns von den Gastfamilien und bedankten uns für die Gastfreundschaft der letzten drei Tage.

Die ersten der insgesamt 110 Kilometer nach Västerås mussten wir uns durch den zähen Stockholmer Verkehr kämpfen. Nach etwa zwei Stunden kamen wir dann endlich an. Im Restaurant eines Kongresszentrums bekamen wir köstliche Köttbullar mit echt schwedischem Bananenwasser serviert.

Gestärkt und erfrischt machten sich dann die Kleingruppen auf den Weg, um einen ersten Eindruck von der Stadt zu bekommen.

Diese kann auf eine über tausendjährige Geschichte zurückblicken. Heute hat sie etwas mehr als 100.000 Einwohner. Besonders auffällig sind die vielen Backsteingebäude in der Innenstadt.

Im Gemeindehaus der Domkirche Västerås probten wir weiter am Programm für das Knabenchorfestival. Bei der Anspielprobe wurden wir von Joakim Olsson Kruse, dem Leiter des Gosskör Västerås begrüßt. Er erzählte uns, dass die Stadt Vorlage für den Kontinent Westeros aus der Serie „Game of Thrones“ war.

Im Gemeindehaus bekamen wir noch einen kurzen Imbiss in Form von belegten Broten und Obst, bevor wir dann das Konzert sangen. Nach diesem bis jetzt unbestreitbar bestem Konzert wurden die Knaben und einige Männerchörler von ihren Gastfamilien abgeholt. Der Rest des Männerchores bezog seine äußert komfortablen Zimmer im „Hotell Västerås“ in der Innenstadt.

Femte Dagen – Einmal selbst ein Wikinger sein

23.05.2018

Heute war der erste Tag ohne Auftritt. Das hielt uns natürlich nicht davon ab, morgens eine zweistündige Probe abzuhalten, um bestens vorbereitet auf das Knabenchorfestival zu fahren. Auch wurde weiter am schon bekannten Repertoire gefeilt.

Die Kleingruppen suchten sich anschließend in der Stadt ein Mittagessen und trafen sich danach alle wieder am Bus, der uns zum historischen Schiffmuseum „Frösåkers Brygga“ brachte, das extra für uns geöffnet hatte.

Das Museum liegt in einer Bucht, in die nach Aussagen des Museumsbesitzers bis zu 1000 Wikingerschiffe zur Verteidigung Platz finden würden. Es gab viele verschiedene Schiffe zu bestaunen, das Highlight war aber eine originalgetreue Nachbildung des „Roten Teufels“, des Schiffes von Klaus Störtebeker. Nachdem wir das Schiff ausgiebig besichtigt hatten, tauchten wir noch weiter ein in das Wikinger-Feeling: Unser Guide sang mit uns ein schwedisches Wikingerlied, während wir in einem großen Kreis tanzten. Wir bewiesen Taktgefühl und stellten uns wohl besser an als der King’s College Choir, der vor ein paar Jahren auch schon da war.

Danach aßen wir leckeres hausgemachtes Eis und stellten unsere Treffsicherheit am Schießstand unter Beweis, an dem man mit Pfeil und Bogen auf Heuballen schießen konnte.

Doch das eigentliche Highlight sahen wir erst, als wir ein paar Meter durch den Wald geführt wurden: Auf einer kleinen Anhöhe steht ein Wikingerhaus mit vergoldetem Eingangsportal. Im ersten Stock befand sich eine große Küche und Esstische an großen Fenstern, von denen aus man einen wundervollen Ausblick auf das Meer und auf die Schiffe hat. Im oberen Stockwerk standen lange Tafeln, an denen fellbedeckte Bänke standen. An der Decke hingen große Wikingerschilde, die mit farbenfrohen Bildern und Runen bedeckt waren. Schwer beeindruckt von der edlen Handarbeit sangen wir dem freundlichen Museumsinhaber eine Kostprobe aus unserem Reiserepertoire vor, bevor es wieder in Richtung Västerås ging, wo die Knaben von ihren Gastfamilien abgeholt wurden.

Gespannt ging es dann ins Bett, voller Vorfreude auf das Knabenchorfestival in Rättvik, zu dem wir morgen früh aufbrechen werden.

Sjätte Dagen – Singen mit den Schweden

24.05.2018

Nach zwei Nächten mussten wir heute wieder Abschied von Västerås nehmen. Im nagelneuen Luxusbus (Steckdosen, Ledersitze) ging es staufrei durch wunderschöne Landschaften nach Rättvik, wo jedes Jahr das Knabenchorfestival (schwedisch Gosskörfestival) stattfindet.

Wir bezogen unsere Zimmer im Stiftsgården. Das Feriendorf liegt direkt am Siljansee mit Steg direkt am Wasser, hat einen großen Garten mit Beachvolleyballfeld und Fußballplatz.

Nach einem Mittagessen hatten wir eine zweistündige Anspielprobe in der Kirche, die nur 200 Meter von unserer Unterkunft entfernt liegt. Danach war das erste gemeinsame Singen mit den schwedischen Knabenchören: Wir probten das „Hallelujah“ aus Händels Oratorium „The Messiah“. Nach dem daran anschließenden Abendessen hatten wir die Ehre, das Festival mit einem Konzert zu eröffnen. Das Konzert war gleichzeitig das letzte mit dem Raschèr Saxophonquartett, bevor sie wieder abreisten.

Gemeinsam ließen wir den Tag beim Abendgebet im Stiftsgården ausklingen. Nur die Männer hatten noch eine Probe mit den schwedischen Männerchörlern.

Sjunde Dagen – Badar i Siljan

25.05.2018

Von den Männerchörlern unsanft mit dem Lärm einer Ratsche geweckt ging es heute nach dem Frühstück zur Probe.

Getrennt nach Stimmgruppen probten wir unter anderem das „Te Deum“ von Marc-Antoine Charpentier sowie das „Libera Me“ aus dem Fauré-Requiem. Die Gesamtleitung hat dabei der französische Dirigent Gilles Gérard.

Zwischendurch gibt es immer wieder Pausen, die von Knaben wie Männern mit Fußball, Volleyball oder zur Entspannung genutzt werden.

Die Mahlzeiten nehmen wir gemeinsam mit den anderen Chören im Matsalen, dem Speisesaal, ein. Davor wird der Hymnus-Klassiker „Aller Augen“ auf Schwedisch gesungen.

In der Mittagspause wurde natürlich wieder fleißig Fußball gespielt. Zur Abkühlung ging es danach in den See. Nachdem wir uns an das 13 Grad kalte Wasser gewöhnt hatten, wurde geschwommen und geplantscht.

Nach einer kleinen Kaffeepause wurde dann wieder geprobt, bevor es Abendessen gab. Anschließend kamen wir in den Genuss eines exklusiven Konzertes unter dem Motto „Wenn aus Knaben Männer werden“. Es sang das A-Capella-Männerquintett „Simplyfive“, das aus ehemaligen Sängern des Knabenchores Uppsala besteht. Nach diesem Musikerlebnis der besonderen Art trafen wir uns wieder zum Abendgebet im Stiftsgården, bevor es dann wieder in unsere Hütten und ins Bett ging.

Åttonde Dagen – Evensong und Bunter Abend

26.05.2018

Auch heute hieß es wieder: Aufstehen um 7:30 Uhr. Nach dem Frühstück stand dann wieder eine Probe auf dem Programm. Zusammen mit dem Orchester probten wir an unserem Programm, insbesondere am Te Deum von Charpentier.

Zum Mittagessen gab es wieder einmal die schwedische Spezialität Köttbullar. Anschließend war in der Mittagspause wieder Möglichkeit, Fußball zu spielen, die von Knaben wie Männern intensiv genutzt wurde.

Danach wurde wieder geprobt, bevor es zum Abendessen ging. Nach dem Abendessen trafen wir uns dann alle in der Kirche. Beim Evening Song sangen neben den Knaben und Männern auch die Nachwuchschöre, die in Schweden „Aspiranten“ genannt werden, den anderen das erprobte Programm vor. Alle Chöre traten in ihrer Konzertkleidung auf. Die vielen verschiedenfarbigen Talare und Anzüge ergaben ein schönes, buntes Bild.

Nach dem gemeinsamen Singen trafen sich alle im Speisesaal zum gemeinsamen bunten Abend wieder. Viele der Jungs hatten einen Programmpunkt vorbereitet. Von einem Katzen-Gesangsduett über einer Messe auf Filmmusik-Melodien von John Williams bis hin zu schwedischer Volksmusik war alles dabei. Der Hymnus-Männerchor steuerte dem Programm ein Barbershop-Programm bei.

Als Höhepunkt des Abends wurden der Sieger des Gesangswettbewerbs vom Mittag, der „Knabensopran des Jahres“ gekürt. Der Gewinner durfte sein Lied allen zum Abschluss des bunten Abends vorsingen.

Der allabendliche Hot Dog und das anschließende Abendgebet sind mittlerweile zum festen Ritual geworden und durften natürlich auch heute nicht fehlen, bevor es dann wieder Zeit fürs Bett war.

Nionde Dagen – Final Konsert

27.05.2018

Am heutigen Tag hieß es Abschied nehmen vom Stiftsgården und dem malerischen Panorama am Siljan-See. Nur der unglaubliche Zahl an Stechmücken wird wohl keine Träne nachgeweint werden (Beim Schreiben dieser Zeilen wurden die Handrücken des Reisetagebuch-Teams zur Zielscheibe der kleinen Blutsauger).

Nach dem Frühstück mussten wir die Zimmer, Duschen und Toiletten gründlich reinigen. Danach stand eine abschließende Generalprobe von allen Sängern mit dem Orchester statt.

Nach dem Mittagessen ging es mit dem Bus nach Falun zur Anspielprobe in die Kristine Kyrka. Nach einer kurzen Pause fand dann das Abschlusskonzert des Gosskörfestivals statt. Bei über 300 Sängern wurde es im Altarraum ganz schön eng. Aspiranten und Männer hatten jeweils einen eigenen kleinen Programmblock. Alles zusammen brachten dann unter anderem das Charpentier-Te Deum und Händels Hallelujah aus dem Oratorium Messias zur Aufführung. Es war beachtlich, was in so kurzer Zeit gemeinsam erprobt wurde. An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön an den französischen Dirigenten Gilles Gérard!

Nach diesem schönen Abschluss hieß es Abschied nehmen von den neu gewonnenen schwedischen Freunden. Mit dem Bus ging es für uns dann wieder nach Stockholm. Unterwegs machten wir noch Halt bei Burger King, wo der Hymnus für alle Sänger einen kleinen Imbiss spendierte.

In Stockholm angekommen wurden die Knaben von den Gastfamilien, bei denen sie schon in den ersten Tagen der Reise einquartiert waren, empfangen. Auch der Männerchor war dieses Mal in Gastfamilien untergebracht.

Tionde Dagen – Hemresa

28.05.2018

Heute war der letzte Tag unserer Konzertreise, bevor wir Schweden „Hejdå“ sagen mussten.

Nachdem wir heute Morgen erst einige Probleme hatten, unsere Kleingruppen wiederzufinden (die eine Hälfte war von ihren Gastfamilien zum Hostel Zinkensdamm, die anderen zu den Räumen des Stockholmer Knabenchores gebracht worden), war ein letztes Mal Kleingruppenzeit in Stockholm angesagt. Die restlichen schwedischen Kronen wurden in Süßigkeiten oder Souvenirs investiert. Manche Gruppen, die noch nicht im Vasa-Museum waren, nutzten die Gelegenheit, das mächtige Schiff anzusehen.

Am Mittag trafen wir uns dann alle zur Busabfahrt am Hostel Zinkensdamm. Der Bus brachte uns zum Flughafen, wo wir wieder, nach Kleingruppen geordnet, eincheckten.

Unser Flug mit der Flugnummer LH807 hob um 16:51 Uhr ab. Nachdem unser Airbus A320-200 um 18:44 Uhr in Frankfurt gelandet war, sangen wir der Besatzung zum Dank „Laudate omnes gentes“.

In Frankfurt wurden wir schon von unserem geliebten HYMBus erwartet, der uns wieder zurück nach Stuttgart brachte. Im Bus gab es Leberkäsweckle und Sprudel für die hungrige und durstige Reisegesellschaft. Auf der Fahrt war es dann Zeit für die traditionelle Rede, in der der älteste Knabe und der jüngste Männerchörler die Reise Revue passieren ließen.

Gegen 22:30 Uhr waren wir dann wieder in Stuttgart am Chorheim, wo schon Eltern und Geschwister bereitstanden, die Sänger wieder in Empfang zu nehmen.

An dieser Stelle sei einigen Personen herzlich gedankt: Herrn Scobel für die Organisation der Reise. Frau Ott, der guten Seele unseres Chores, für das ständige Mitdenken und die wunderbare Betreuung während der Fahrt. Herrn Homburg für die musikalische Leitung. Dem Raschèr Saxophonquartett für eine ganz besondere musikalische Zusammenarbeit. Den Männerchörlern für die liebevolle Betreuung der Kleingruppen. Und nicht zuletzt allen Sängern für die schöne Musik!

Für die Freunde der statistischen Datensammlung, hier nun einige Zahlen und Fakten über die Konzertreise: Die Reisebruppe ebstand aus 39 Knaben (darunter 1 Schlagzeuger), 22 Männern (darunter 1 Organist), 1 Chorleiter, 1 Stimmbildnerin, 1 Geschäftsführer und 1 Chorbüro-Mitarbeiterin. Unsere Konzertliteratur umfasst 23 Werke von 20 Komponisten. Auf der Reise legten wir ca. 4.000 km zurück. Wir hatten insgesamt 6 Auftritte (5 Konzerte, 1 Gottesdienst). Während der Reise haben wir 22 Stunden und 30 Minuten fleißig in Anspielproben und mit den schwedischen Knabenchören geprobt. Jeder von uns hat auf der Reise über 150.000 Schritte zurückgelegt. Und nicht zuletzt hatten 4 Sänger während der Reise Geburtstag.

Damit verabschiedet sich das Reisetagebuch-Team Jakob Würfel, Hannes von Bargen und Daniel Gruner und dankt für das Interesse an den Stuttgarter Hymnus-Chorknaben! Bis bald!

Weitere interessante Bilder und Stories zur Reise gibt es übrigens auch auf unserer neuen Instagram-Seite und auf Facebook. Reinschauen lohnt sich!


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